Sozialer Brennpunkt
Naher Osten
Gewalt und Frieden im Zeitalter des globalisierten Terrors
Podiumsdiskussion
mit Reuven Moskovitz (Israel) und Sabah Alnasseri (Irak / Frankfurt)
Freitag, 20. Mai 2005
19:30 Uhr
Aula
des Gymnasiums Theodorianum,
Am
Kamp 4, Paderborn
Pressebericht von der Veranstaltung: Neue Westfälische vom
23.05.05
Neue Westfälische
vom 8.6.05: Interview mit Sabah Alnasseri
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Text |
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Im Nahen Osten wird
die große Masse der Menschen vom Reichtum abgetrennt. Dagegen richten sich die
sozialen Kämpfe vieler Menschen in der Region in den letzten Monaten und
Jahren. Reuven Moskovitz und Sabah Alnasseri werden darüber reden, wie der
Ausschluss vom Reichtum mittels Gewalt aufrecht erhalten wird – der Irak-Krieg
und der Israel/Palästina-Konflikt sind Beispiele dafür. Die Referenten werden
über Menschen berichten, die versuchen, die Trennungen durch Staaten,
Nationalismus und Religion zu überwinden.
Reuven Moskovitz ist Historiker und Mitbegründer des Friedensdorfes Neve
Shalom/Wahat Salam in Israel, einer Siedlung, in der israelische Juden und
Palästinenser zusammenleben. Seit mehreren Jahrzehnten ist er aktiv in der
Friedensbewegung und um die Verständigung und Aussöhnung zwischen
Palästinensern und Israelis bemüht. Er ist Preisträger des internationalen
Aachener Friedenspreises 2003.
Sabah Alnasseri, geboren in Basrah (Irak), Dr. phil., lebt seit 1981 im Exil
und seit 15 Jahren in Frankfurt am Main. Er schreibt regelmäßig zu den
Ereignissen im Nahen Osten, speziell zum
Irak. Ende 2004 veröffentlichte er das Buch „Politik
jenseits der Kreuzzüge - Zur aktuellen politischen Situation im Nahen und
Mittleren Osten“.
Eine
Veranstaltung der Paderborner Initiative gegen den Krieg in
Kooperation mit dem Referat für Mission, Entwicklung und Frieden
im Erzbistum Paderborn, dem Projektbereich EineWelt an der UNI
Paderborn, mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische
Zusammenarbeit Paderborn, dem Linken Forum Paderborn und dem
Friedensbüro-Bildungswerk Lippe.
Zur sozialen Klassensituation in Israel / Palästina:
Hintergründe der Intifada im 21. Jahrhundert und
Palästina: Zwei Staaten gegen das Proletariat
Einschätzung zur aktuellen Lage im Irak:
Martin Luther in Bagdad.