Initiative gegen den Krieg Paderborn


Angriff der israelischen Armee auf den Gaza-Hilfskonvoi am 31.Mai 2010:

Protestkundgebung am Samstag, 05. Juni, Rathausplatz Paderborn

Redebeiträge: Dr. Peter Witte, Pax Christi Paderborn | Hartmut Linne, Paderborner Initiative gegen den Krieg | Sergio M. Vela, Bündnis 90/Die Grünen Paderborn | Martina Schu, DIE LINKE Paderborn | Mohamed Soubh, Palästinensische Gemeinde Paderborn

Zeitungsberichte von der Kundgebung:
Neue Westfälische vom 07.06.10:
"Kein Friede ohne Gerechtigkeit" - Text und Foto von Dietmar Gröbing -als PDF-Datei

Westfälisches Volksblatt / Westfalen-Blatt , 07.06.2010 : "Als Menschheit zusammenstehen"


Presseerklärung der Paderborner Initiative gegen den Krieg und von Pax Christi, Bistumsstelle Paderborn, 02.06.2010:
Die Paderborner Initiative gegen den Krieg hat am vergangenen Dienstag zu Anfang ihrer Veranstaltung "Üben in der Senne für den Häuserkampf in Afghanistan" auf den tödlichen Angriff der israelischen Armee auf Schiffe der Aktion „Free Gaza“ in den Morgenstunden des 31. Mai 2010 hingewiesen. Die fünfunddreißig in der ESG versammelten Menschen aus ganz Ostwestfalen-Lippe haben mit einer Schweigeminute der toten Passagiere und Helfer gedacht.

"Der militärische Angriff auf den Hilfskonvoi ist durch nichts zu rechtfertigen", verurteilte Dr. Peter Witte von Pax Christi Paderborn die Aktion und erklärte: "Wie schon beim Krieg in Gaza 2009 und angesichts des fortwährenden Baus neuer Siedlungen im Westjordanland sind Zeichen der Friedensfähigkeit und des Friedenswillens bei der israelischen Regierung und der sie tragenden Parteien nicht zu erkennen."

Dr. Peter Witte betonte, dass Pax Christi Deutschland Mitorganisator des Hilfskonvois ist. Bischof Heinz-Josef Algermissen, Präsident der deutschen Sektion der internationalen katholischen Friedensbewegung pax christi, habe in seiner Stellungnahme "Eine menschliche Katastrophe" am 01.06.2010 erklärt, dass Papst Benedikt XVI schon im Mai vergangenen Jahres die Aufhebung der Blockade von Gaza gefordert hat. Nach Algermissens Worten sei die internationale Staatengemeinschaft jetzt gefordert, Israel auf den Weg der Partnerschaft und des Dialogs zurückzuführen. Trotz dieser menschlichen Katastrophe müsse es unsere Aufgabe bleiben, für den Frieden in der Region einzutreten.

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